Träume – oder wie wir unseren Traum verwirklichen

Träume – oder wie wir unseren Traum verwirklichen

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(Mit speziellem Geschenk: „Die Abend-Rückschau“)

Hast Du Dich auch schon gefragt, was Du tun kannst, um Deine Träume zu verwirklichen? Welche Techniken Dir helfen könnten, mehr von den Dingen in Deinem Leben zu manifestieren, die Dir wirklich wichtig sind? Ist es nicht erstaunlich, wie sich manche Wünsche fast von selbst erfüllen und bei anderen kämpfen wir tagtäglich und erreichen sie doch nicht? So scheint es zumindest.

Wenn wir allerdings genau hinschauen, können wir etwas sehr Interessantes entdecken. In der schamanischen Tradition Hawaii’s reden wir von 4 Realitätsebenen oder 4 Ebenen des Träumens. Wie überall auf der Welt, so finden wir auch auf Hawaii die Aussage, dass alles Leben hier in dieser Welt eine Art Traum ist. In der hawaiianischen Tradition unterscheiden wir die

  • Objektive Ebene – alles ist getrennt
  • Subjektive Ebene – alles ist verbunden
  • Symbolische Ebene – alles ist symbolisch
  • Mystische Ebene – alles ist eins

Wir befinden und benutzen bewusst und unbewusst, tagtäglich alle diese Ebenen und erschaffen damit unsere Realität. Soweit wir diese Kräfte bewusst einsetzen, freuen wir uns über unsere Erfolge und reden auch gerne darüber. Den grössten Teil unserer Zeit benutzen wir jedoch unsere Kraft unbewusst und erschaffen uns unsere Wirklichkeit trotzdem. Wir erleben uns nicht im Fluss und getrennt von der Quelle unserer Kraft, sind mit unseren Gedanken konstant damit beschäftigt, was nicht gut läuft oder was schief laufen könnte, machen uns Ängste und Sorgen, interpretieren unsere Erfahrungen und Erlebnisse auf negative Weise und vergessen, dass wir mit allem verbunden und eins sind. Wir vergessen, dass wir alle aus derselben universellen Kraft entstanden sind, aus der auch die Universen entstanden sind und dass diese Kraft in uns weiterlebt – ob wir sie bewusst nutzen oder nicht. Diese Kraft ist in uns konstant aktiv.

Ich möchte Dir nun ein kraftvolles Werkzeug vorstellen, das Dich auf Deinem Weg auf ungeahnte Weise unterstützen kann.  Ganz abgesehen davon, dass es selbstverständlich hilfreich ist, sich der verschiedenen Realitäten bewusst zu sein und zu wissen, wann sie wie zum Ausdruck kommen, gibt es eine wunderbare Möglichkeit, mir meiner schöpferischen Kraft und dem Prinzip von Ursache und Wirkung besser bewusst zu werden. Diese Technik nennt sich die „Abend-Rückschau“. Diese Technik wird oft unterschätzt und falsch eingesetzt.

Die Technik der Abend-Rückschau

Die Technik benötigt täglich ca. 3-5 Minuten, nicht mehr. Ein Zuviel führt uns meist weg vom Ziel. Wenn ich mit Menschen spreche, dann höre ich oft, dass sie bereits täglich (oder fast täglich) eine Abendrückschau halten würden. Dass diese allerdings nicht zu der gewünschten Veränderung führen würde. Durch mein Nachfragen wird oft rasch klar, woran dies liegt.

In der Abend-Rückschau geht es nicht darum, die Ereignisse des Tages noch einmal zu durchleben, und die Emotionen, Verletzungen, Enttäuschungen etc. noch einmal zu wiederholen, sondern darum, aus einer eher distanzierten, beobachtenden Position die wichtigsten Ereignisse des Tages noch einmal vorbeiziehen zu lassen. Und zwar im zeitlichen Ablauf rückwärts. Wir beginnen bei den Ereignissen am Abend vor der Rückschau und lassen die Ereignisse nun, wie in einem Film, vor unserem inneren Auge rückwärts laufen. Dadurch können wir immer leichter die Verbindung vom Ergebnis und der verursachenden Kraft erkennen. Es ist wichtig, und ich möchte dies hier noch einmal wiederholen, nicht in die Emotionen einzusteigen, sondern die Ereignisse aus der beobachtenden, nicht kritisierenden, wertschätzenden Position zu betrachten. Wir sind hier in dieser Welt um aufzuwachen und unsere schöpferische Kraft zu entdecken,  zu lernen, was zu welchem Ergebnis führt. Und wie ein Architekt bei jedem Bauwerk dazu lernt, so lernen auch wir bei all unseren Erfahrungen dazu und können unser Leben dadurch verbessern, indem wir die Essenz aus den gemachten Erfahrungen bewusst einsetzen.

So möchte ich Dich einladen, diese Technik, welche noch in vielen anderen Bereichen ebenfalls sehr wirkungsvoll eingesetzt werden kann, für Dich auszuprobieren. Sie wird Dir helfen, Dir noch mehr bewusst zu werden, wie wir in jeder Minute verbunden sind mit dem grösseren Ganzen, eins sind mit der ganzen Schöpfung und sie wird Dir helfen, zu erkennen, dass Du niemals alleine bist.

Aloha und Namaskara

Zum Autor:
Gerhard Schobel ist Inhaber des Zentrum aeon, Basel
Psychosynthese-Lehrer, Huna & Lomi Lomi Lehrer
und unterrichtet im In- und Ausland seit 1987
Coach und Therapeut in eigener Praxis
Info/Kontakt: www.aeon.ch
Tel. +41 61 262 32 00

Lebensfreude und „die Welt“ ist nicht genug

N553369_320877827988555_1949548846_nach dem hawaiianische Verständnis sind wir nicht in dieser Welt um zu leiden, sondern um uns der Welt und unseres Umfeld’s zu erfreuen. Für sie ist das Leben ein grosses Fest, mit dem Ziel, viel Zeit gemeinsam mit Familie und Freunden zu verbringen, sich Gutes zu tun, die Welt zu entdecken und im Einklang mit der Natur zu leben. Schmerzen und Krankheiten werden als Signale verstanden, nicht mehr im Einklang mit sich und der Natur zu sein.

Burn-out und andere Zivilisationskrankheiten

Heutzutage im Einklang mit sich und der Natur zu sein, ist gar nicht so einfach. Sehr oft können wir sogar entdecken, dass wir uns ganz weit davon entfernt haben. Wir haben mehr Freizeit und mehr Ferien, doch sind wir genau dadurch auch oftmals mehr im Stress, etwas Sinnvolles mit dieser Zeit anzufangen. Wir sind nicht nur im Beruf gefordert Höchstleistung zu bringen, sondern auch privat. Wir betreiben Sport, ernähren uns biologisch und ermitteln unseren ökologischen Fussabdruck auf unserem Planeten. Wir bemühen uns darum, möglichst wenige Schadstoffe freizusetzen und den Umgang mit den Ressourcen zu verbessern. Doch, trotz all dieser Massnahmen erleben wir in unserem Umfeld nicht unbedingt mehr Lebensfreude. Im Gegenteil. Ich kannte jemand, der sich lauthals darüber beklagte, dass er, seit er sich biologisch ernähre, nicht mehr auswärts essen könne und er ständig auf der Hut sei, nicht das „Falsche“ zu essen. Er fühlte sich durch sein „gesundheitsbewusstes Denken“ in seiner Lebensqualität massiv eingeschränkt. Da kommt keine Freude auf.

Auch sonst scheint gesundheitsbewusstes Essen nicht unbedingt ein Garant für ein gesünderes Leben zu sein. Genausowenig, wie „ungesunde“ Ernährung schädlich zu sein braucht.[1] Manchmal schauen Menschen, die sich ungesund ernähren und das Leben geniessen, wesentlich gesünder aus. Diese Aussage erscheint jetzt etwas plakativ, trotzdem bringt sie etwas zum Ausdruck. Lebensfreude und Gesundheit scheinen nicht nur von unserer Ernährung und Lebensweise abzuhängen.

Lebensfreude und die Welt ist nicht genug

Vielleicht haben Sie beim Lesen dieses Titels im ersten Moment an einen James Bond Film gedacht. Mir geht es bei diesem Titel um etwas anderes.  Lebensfreude, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit sind Seins-Zustände, die nicht in der Welt gefunden werden können. Diese Seins-Zustände finden wir in uns, in der Stille, im Einklang mit der inneren und äusseren Natur. In der Stille kommen wir in Kontakt mit unserem unbegrenzten, universellen Potenzial, welches uns bis ins hohe Alter ermöglicht, gesund und munter zu sein, voller Elastizität und Lebensfreude. In der Stille kommen wir in Kontakt mit der Quelle unserer wahren Kraft. Hier können wir erkennen, dass wir Schöpferinnen und Schöpfer sind. Göttliche Wesen, die mit Ihren Vorstellungen, Wünschen, Hoffnungen und Ängsten Wirklichkeit erschaffen, die sich im Körperlichen manifestieren. Wir erfahren die Wirkungsweise der geistigen Gesetze und lernen deren bewusste Anwendung. Zum Wohle von uns und der grösseren Gemeinschaft. Ich wünsche Ihnen/Dir ein freudvolles und erfülltes Leben

Aloha Gerhard
PS. Wer mehr über die geistigen Gesetze und den Möglichkeiten zur Heilung erfahren möchte, der findet dies in den verschiedenen Seminaren und  Workshops unter www.aeon.ch.

[1] Zumal sich heute die Aussagen über eine gesunde Ernährungsweise oftmals widersprechen. Während die einen sich für Nahrungsergänzungen in Form von Vitaminen und anderen Tabletten aussprechen, raten andere von jeglicher Vitamineinnahme in Form von Tabletten oder Säften ab, da diese sehr schädlich sein könnten. Für den Laien ist dies schwer überschaubar.

Ho’oponopono, Friedensarbeit und Verantwortung

Ho’oponopono, Friedensarbeit und Verantwortung

310381_10151157892289653_734682512_nWir sind nur für uns selbst verantwortlich und für das, was wir in der Welt erschaffen.

Ho’oponopono ist eine hawaiianische Form der Friedensarbeit und der Konfliktlösung. Sie bedeutet, etwas richtig stellen oder in eine neue Ordnung bringen. Es bedeutet allerdings auch, ehrlich mit sich selbst zu sein, Einkehr zu halten, die Verantwortung für den Konflikt zu übernehmen und entsprechend handeln.

Aber, werden Sie vielleicht einwenden, der andere hat doch auch einen Anteil am Konflikt. Das ist ganz sicher so, braucht uns aber in einem ersten Schritt nicht gross zu kümmern, denn die Konflikte tragen Sie in sich und es sind diese ungelösten Konflikte, die Ihnen das Leben schwer machen und Sie immer wieder dazu auffordern, diese zu lösen. Jeder ungelöste Konflikt und mag er auch noch so klein sein, ist ein Energiefresser. D.h. er bindet ihre Energie und diese Energie steht Ihnen in Ihrer Lebendigkeit nicht mehr zur Verfügung – so lange, bis Sie den Konflikt loslassen können und sich wirklich davon verabschieden. Jeder ungelöste Konflikt führt dazu, dass Sie eine bestimmte Menge an Emotionen und Spannungen in sich halten, die zu einer konstanten Vergiftung Ihres Daseins führen. Diese Vergiftungen machen sich bemerkbar in Form von Krankheiten, physischer, psychischer und spiritueller Art. Sie können sich als Unklarheit im Denken, Konzentrationsschwächen, Aufmerksamkeitsstörungen, verringerter Lernfähigkeit, erhöhte Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, innerer Leere, emotionalen Blockaden, Gefühlsstau’s, Einsamkeitsgefühlen, Gefühlen der Isolation, dem Verlust der Liebesfähigkeit, Neid, Hass oder körperlichen, Autoaggressionskrankheiten wie Tinnitus, rheumatischen Beschwerden, Parkinson uvm. äussern.

Hier möchte ich im Besonderen auf eine Konfliktform hinweisen, die oftmals überhaupt nicht als Konflikt wahrgenommen wird. Es ist dies die beliebte Form des Tratsches. Der Tratsch ist eine sehr starke Form des Konflikts, dessen schädliche Wirkung häufig übersehen wird. Der Tratsch wirkt wie ein Virus im Computer. Er stört den geordneten Ablauf des Systems bzw. der Software. In unserem Inneren wirkt der Tratsch ebenso, nur mit dem Unterschied, dass wir im Computer Antiviren-Software benutzen, die ständig auf den neuesten Stand gebracht wird. Dies ist in unserem persönlichen System nicht der Fall. Wir lassen solche Viren in uns wirken und bemerken oftmals nicht, wie diese unsere Wahrnehmung der Welt und unseres Umfeldes zunehmend beeinflussen und unser Verhalten prägen. Stellen Sie sich nur kurz einmal vor, Ihre Freundin erzählt Ihnen davon, dass ihre Nachbarin dabei erwischt worden wäre, wie sie mit einem fremden Mann geknutscht hätte. Wie verändert dies Ihre Wahrnehmung der Nachbarin? Und das ist noch die harmlose Version. Wir hören täglich viele Geschichten von irgendwelchen Bosheiten, Intrigen etc. und bemerken nicht, wie diese „banalen“ Geschichten, die vielleicht nicht einmal der Wahrheit entsprechen, unseren Umgang mit anderen einfärben und unser Verhalten bestimmen.

Wirkliches Ho’oponopono oder Friedensarbeit fängt bereits hier an. Wie denke oder rede ich über andere Menschen? Inwieweit erlaube ich anderen, mir den neuesten Tratsch zu erzählen und damit, mich mit Viren zu verseuchen? Inwieweit benutze ich diesen Tratsch, um mich auf Kosten anderer, besser zu fühlen? Wo verhalte ich mich selbst als Virenschleuder? Gedanken und Worte sind Energie, sind Schwingung. Durch unsere Gedanken und Worte können wir Menschen erheben oder erniedrigen. Wir können sie stärken oder schwächen. Durch unsere Gedanken und Worte säen wir Frieden oder Unfrieden. Es ist unsere Wahl und fängt direkt bei uns selbst an. Sind wir bereit uns täglich mit Gedanken und Worten von Frieden, Glück und Harmonie bewusst zu stärken und dadurch mitzuhelfen, unseren inneren Krieg und damit auch den äusseren Krieg zu stoppen?

Eine mögliche Technik, um diesen Prozess zu unterstützen ist die 3 Siebe – Technik von Sokrates, die in der folgenden Geschichte erzählt wird.

Aufgeregt kam jemand zu Sokrates gelaufen. „Höre, ich muss Dir erzählen, wie ein Freund …..“
„Halt ein, unterbricht ihn der Weise. „Hast Du das, was Du mir erzählen willst, durch die drei Siebe geschüttet?“
„Durch drei Siebe?“ fragte der Andere verwundert.
„Lass sehen, ob das was Du mir erzählen willst, durch die drei Siebe  hindurchgeht.
„Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast Du alles, was Du mir erzählen willst geprüft, ob es wahr ist?“
„Nein, ich hörte es von anderen erzählen und …….“
„Aber sicher hast Du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was Du mir erzählen willst, wenn schon nicht wahr erwiesen, wenigstens gut?“
Zögernd erwiderte der Andere: „Nein, das nicht, aber …..“
„Dann“, unterbrach ihn der Weise, „lass uns doch das dritte Sieb betrachten und uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was Dich so erregt.“
„Nun, notwendig ist es gerade nicht.“
„Also“, lächelte Sokrates. „Wenn das, was Du mir erzählen wolltest, weder notwendig, noch wahr oder gut ist, so lass es begraben sein und belaste Dich und mich nicht damit.“
                                                                                                                                              Quelle unbekannt.

Autor: Gerhard Schobel ist Inhaber des Zentrum aeon, Basel Psychosynthese-Lehrer, Huna & Lomi Lomi Lehrer und unterrichtet im In- und Ausland seit 1987 Coach und Therapeut in eigener Praxis Info/Kontakt: www.aeon.ch Tel. +41 61 262 32 00